WINTER-SAMMELAKTION „SPENDE WÄRME, SCHAFFE ZUFLUCHT“ – EIN AUFRUF ZUR SOLIDARITÄT IN DER KALTEN JAHRESZEIT

Foto von Enzo Leclercq

Deutschland, 01.10.2025

Ein breites Bündnis für Solidarität

Hunderttausende Menschen befinden sich derzeit in Europa auf der Flucht. Sie sind auf der Suche nach Sicherheit, Schutz und einer Perspektive. Vielerorts fehlt es an wärmender Kleidung, Schlafsäcken, Zelten und Isomatten. Diese vermeintlich einfachen Dinge können für Menschen, die sich auf der Flucht befinden, in den kommenden Monaten über Gesundheit und Würde entscheiden.

Besonders an den europäischen Außengrenzen fehlt es an grundlegender Ausstattung, um die kalten Wintermonate zu überstehen. Um in dieser prekären Situation gezielt zu unterstützen, wurde die Winter-Sammelaktion unter dem Motto „Spende Wärme, schaffe Zuflucht“ ins Leben gerufen. Ziel der Kampagne ist es, gemeinsam konkrete Unterstützung durch Sach- und Geldspenden zu leisten und ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit Menschen auf der Flucht zu setzen.

Die Winterkampagne wird getragen von Project Elpida, Cologne Cares e.V., AK Asyl Vaihingen/Enz, Grenzenlose Wärme, Europe Cares, Herzo packt an e.V., Wir packen’s an, Seebrücke Berlin und HERMINE e.V. Diese Organisationen eint das Ziel, Menschen auf der Flucht nicht allein zu lassen: Sie leisten konkrete Nothilfe mit Kleidung, Zelten, Schlafsäcken und Hygieneartikeln, organisieren Transporte zu den europäischen Außengrenzen und setzen sich gleichzeitig politisch und gesellschaftlich für Menschenrechte, Solidarität und eine menschenwürdige Migrationspolitik ein.

Sammelaktion in acht Städten

Im Rahmen der Kampagne sammeln die beteiligten Organisationen insbesondere gut erhaltene Männerkleidung, Schuhe, neue Unterwäsche für alle Geschlechter sowie Hygieneartikel, Zelte, Schlafsäcke und Isomatten. Die Annahme der Spenden erfolgt vom 1. Oktober bis zum 30. November an Sammelstellen in Berlin, Leipzig, Köln, Herzogenaurach, Vaihingen/Enz, Dortmund, Biesenthal und Würzburg.

Nach Abschluss der Sammelaktion werden die Hilfsgüter sorgfältig sortiert, sodass sie rechtzeitig vor den kältesten Wintertagen an den dringendsten Einsatzorten ankommen.

Konkret gehen die Spenden nach Griechenland – unter anderem auf die Insel Lesvos –, nach Frankreich, Serbien, Bosnien und Italien. Die Hilfsgüter werden dann von lokalen Organisationen verteilt, die seit Jahren in engem Kontakt mit den betroffenen Gemeinschaften stehen und die Hilfsgüter gezielt dort einsetzen, wo die Not am größten ist.

Geldspenden sichern Transport und Versorgung

Neben den Sachspenden wird auch finanzielle Unterstützung benötigt. Um den Transport der gesammelten Hilfsgüter zu den europäischen Außengrenzen zu gewährleisten, wurde auf der Online-Spendenplattform Betterplace eine Kampagne ins Leben gerufen. Jede einzelne Geldspende trägt dazu bei, dass die dringend benötigten Hilfsgüter sicher und schnell bei den betroffenen Menschen ankommen. Jede Spende, egal in welcher Höhe, leistet einen wertvollen Beitrag und kann Leben retten.

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